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Hej,


wahrscheinlich bist du auf der Suche nache einem Fotografen auf dieser Seite gelandet...und ich muss dich enttäuschen, ich bin es nicht. Zumindest nicht im klassischen Sinne ;)


Doch der Reihe nach:


Angefangen hat alles mit meiner ersten Kamera im Alter von 10 Jahren...das war vor über 2 Jahrzehnten. Eine Kamera aus dem Quellekatalog mit 5-fach-Zoom und 36 Bildern. Doch es reichte, um meine damaligen Lieblingsmodelle einzufangen: EISENBAHNEN in jeglicher Ausprägung.

Vom einem Blick fürs Motiv konnte damals noch keine Rede sein, die Bilder dienen heute eher der Dokumentation

Mit den Jahren wurden die Kameramodelle besser, der Bildaufbau ging von Schnappschüssen hin zu Kunstwerken und die Motivwahl wurde aufwendiger. 

Streng nach der Definition von Hobby "mit dem maximalen Einsatz das minimale Ergebnis erreichen" fuhr ich in meiner Freizeit quer durch Deutschland und seine Nachbarländer, immer auf der Suche nach dem perfekten Spot im perfekten Licht. 

Ich saß bei klirrender Kälte im ersten Sonnenlicht unterhalb der Wartburg, ich schwitzte in den Weinbergen bei Heidelberg und und fuhr für ein einzelnes Bild bis nach Prag.

Im Jahr 2005 kamen mir nach einer verkorksten Wintertour in den Thüringer Wald erste Zweifel, ob diese Art der Fotografie auf Dauer das Richtige ist. Man ist abhängig von Fahrplänen (und wer die deutsche Bahn kennt...), vom Wetter, trifft immer die gleichen älteren Herren an der Strecke, die meist über das gleiche Thema reden:  "Früher war alles besser!" 

Und wofür: für Bilder, die man ab- und zu an Magazine für ein Druckexemplar verkaufen kann und die zum Jahresende auf einen Kalender kommen...ansonsten lockt man Wenige mit Eisenbahnen hinterm Ofen vor.


Es wurde also Zeit für etwas neues, ich wandte mich mit Ausflügen über Lost-Places im Harz und organisierten Erotik-Shoots in alten Bahnbetriebswerken der People-Fotografie zu...und lernte die Fotografie von Grund auf neu.

Es reichte nicht mehr, die Kamera am Gleis einzustellen und zu warten...ich musste lernen zu interagieren, anzuleiten und den Moment einzufangen. Und natürlich nebenbei noch die Kamera bedienen.


Doch es lies mich nicht mehr los...denn plötzlich freuten sich mehrere Personen über ein gelungenes Bild und erzählten es weiter.


Im Jahr 2018 meldete ich schließlich mein Gewerbe an und hier schließt sich der Kreis zum ersten Satz. 

Ich bin kein klassischer Fotograf mit Meisterbrief und Fotostudio, sondern leidenschaftlicher Autodidakt.


Ich brenne für das, was ich tue und -ich glaube- das merkt man bei einem Shooting mit mir.

Es vergeht kein Shooting, wo ich nicht auf der Suche nach dem perfekten Bild irgendwo auf dem Boden liege, in einem Bach hocke oder auf eine Leiter steige. 


Fotografie ist ein extremer Vertrauensbeweis, man lässt eine andere Person in seine eigene Wohlfühlzone...und das auch noch mit einer Kamera.

Für dieses Vertrauen ist es nötig, sich im Verlauf des Shooting kennen zu lernen und eine Verbindung aufzubauen.

Daher besteht ein Shooting bei mir meist aus 50% quatschen/lachen und zu 50% aus dem eigentlichen Shoot. Daher rechne ich aber auch nie stundenweise ab, sondern immer als Ganzes.

Nur so kann Fotografie für beide Seiten entspannend sein.

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